Landrat Lucas Weg
Dieser sehr schöne Wanderweg beginnt in Opladen und führt nach Solingen Burg
Dieser sehr schöne Weg beginnt noch recht flach in Opladen, wird aber im Verlauf immer hügeliger und bietet in den Wupperbergen einige sehr fordernde Steigungen, sowie Streckenabschnitte, an denen der schmale Pfad direkt neben 80 Meter tiefen Abgründen verläuft. Dafür entschädigt der Weg mit grandiosen Blicken in das Tal der Wupper.
Wer diesen Weg wandern möchte, sollte Kondition besitzen, trittsicher sein und in den Wupperbergen nur bei Tageslicht unterwegs sein.
Wegbeschreibung
Der Landrat Lucas Weg beginnt am Bahnhof / Busbahnhof Opladen. Der Name des Wanderwegs und das Lucas-Gymnasiums, stammen vom Landrate Dr. Adolf Lucas, der im Landkreis Solingen zu Anfangs des 20. Jahrhunderts gewirkt hatte.
Recht schnell gelangt man vom Bahnhof durch die Wohnsiedlungen zur Wupper, wo der schöne Teil der Wanderung beginnt. Der erste Bahnübergang, der sich eigentlich auf der Route befindet existiert aber nicht mehr und es ist eine kleine Zusatz-Schleife zu laufen. In den beiden verlinkten Toouren kann man die Unterschiede sehen.
Am Wupper Ufer entlang wird diese auf einer sehenswerten Brücke überquert. Nach ein paar hundert Metern wird das Ufer verlassen und es geht am Hang oberhalb der Wupper auf schmalen Waldwegen weiter. Bald wird die Landesstraße L359 zwischen Bergisch-Neukirchen und Leichlingen überquert. Obacht, hier rechnen die Autofahrer nicht mit Fußgängern oder Radfahrern. Der Weg führt in steilen Serpentinen den Hang hinauf in ein Waldgebiet hinein, das zwischen Leverkusen-Imbach und Leichlingen-Balken gelegen und als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist.
Über einen Bach geht es zur Straße Neuenkamp, und eigentlich auf der anderen Seite hinab in das Murbachtal zur Wietscher Mühle. Da hier die Brücke aber fehlt, geht es hinab durch den Sinneswald über den Bach. Man kann sich hier Zeit nehmen und die Skulpturen des Skulpturenparks bestaunen. Vorbai an der Hofschaft Sonne trifft der Weg auf die Landesstraße L294. Man folgt dieser mehrere hundert Meter in Richtung Witzhelden. Dann geht es auf schmalen Wegen hinab in das Weltersbachtal.
Durch das Waldgebiet Roderbirken geht es zur Leichlinger Ortschaft Bergerhof. Diese wird durchquert und unmittelbar darauf Oberschmitte erreicht. Dann an der Grundschule Bennert vorbei und hinab in das Tal der Wupper nach Leysiefen.
Jetzt beginnt der erste der beiden mehr als 100 Meter hohen Anstiege, die im Laufe dieses Wanderwegs bewältigt werden müssen; hier den Klippenberg hinauf. Die Mühe wird kurze Zeit später oben an einem Aussichtspunkt mit einem tollen Blick in das Tal belohnt.
Und schon geht es auf Serpentinen wieder hinab zur Wupper, die beim Denkmal Rüdenstein wieder erreicht wird. Der Weg führt nun weiter nach Wüstenhof / Wupperhof, wo der zweite große Anstieg ansteht. Dieser scheint endlos und überwindet wiederrum mehr als 100 Höhenmeter am Stück.
Auf dem folgenden Abstieg sind teilweise Felsstufen zu überwinden. Ein spannernder Weg, der allergings eine gute Trittsicherheit erfordert. So gefährlich die Abgründe sein mögen, bieten sie doch einen tollen Blick hinab auf Balkhausen, den Balkhauser Kotten und Glüder.
An der Stauwehranlage und der Burger Kläranlage vorbei geht es nun durch den Wald nach Unterburg. Die Seilbahn von Unterburg hoch nach Schloss Burg wird noch unterquert, dann ist der Endpunkt des Wegs in Unterburg erreicht.
Eigentliche Route:
Machbare Route:
Fazit
Eine sehr schöne, aber anspruchsvolle Tour mit einigen Passagen, auf denen Trittsicherheit und Kondition gefragt sind. Mit dem Mountainbike nur bedingt zu empfehlen, da doch sehr viele Aufstiege und teils auch Abstiege nicht befahrbar sind und das Rad geschoben bzw. getragen werden muss.
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