Wiembach - von der Quelle zur Mündung

Mit 10,5 Kilometer länge gehört der Wiembach zu den größeren Bächen in dieser Region.

Die Stadtgrenze zu Leverkusen erreicht er in Lützenkirchen nach seinem Weg von der Quelle in Burscheid Kaltenberg Richtung Dürscheid.

Im Sommer 2021 ist der Bach als reißender Strom in Erscheinung getreten und hat während der Flutkatastrophe die anliegenden Stadtbewohner in Angst und Schrecken versetzt. Die Wanderung von der Quelle zur Mündung verläuft beinahe ausschließlich entlang der Bachufer über Wald- und Wiesenwege. Für Naturliebhaber also lohnenswert.

Starten kann man die Wanderung direkt an der Quelle

Es gibt sogar einen Quellstein, der aber nicht beschriftet ist. Informationen sucht man hier also vergeblich. Kurz nach der Quelle verlässt man dann den Uferbereich, um den Friedhof, der sich in Bach Nähe befindet, zu umgehen.

Entlang der Strecke finden sich immer wieder kleine oder große Teiche, die von Angelvereinen oder privat Personen betreiben werden. Die Wege sind insgesamt gut befestigt, hier können auch ungeübte Wanderer sicheren Fußes ihr Ziel erreichen.
Erstaunlich ist zu sehen, wie rasant das Bächlein an Breite und Wassermenge zunimmt. Recht schnell wird klar, dass hier viel Wasser die umliegenden Hänge herunter kommt, um den Bach zu seiner ansehnlichen Form wachsen zu lassen.

Die Lambertsmühle liegt auf dem Weg und lässt sich besichtigen. Hier gibt es auch einen Bauerngarten, den man ansehen kann. (Besuch im Bauerngarten in der Lambertsmühle Burscheid - Kraut und Garten)

Ein bisschen abenteuerlich ist der Weg von Dürscheid nach Lützenkirchen

Kurz nach einer Baustelle, die wegen der entstandenen Flutschäden andauert, gelangt man auf einen verschlungenen Pfad durch den Wald mit kleinen Brücken und steilen Ufern. Ein herrlicher Abschnitt, bei dem die Stadtgrenze Burscheid – Leverkusen unmerklich überschritten wird.

In Lützenkirchen passiert man die Hauptstraße, um durch das Wiembachtal bis zum Freibad Opladen zu laufen. Wer möchte, kann sich am Gelände der ehemaligen Schraubenfabrik Tillmans umsehen, heute ein Naturschutzgebiet.

Endspurt bis zur Mündung mit einem Abstecher in Naturschutzzentrum Leverkusen

Der Bach schmiegt sich nun um das Gelände des Natur Gut Ophoven, welches sicher eine Verweilen Wert ist. Danach muss man leider über einen Kreisverkehr und entlang einer viel befahrenen Hauptstraße, um dann das letzte Stück bis zur Mündung zu erkunden. Eine herrliche Alle säumt den letzten Wegabschnitt, sodass man für den zurückliegenden Verkehrslärm etwas entschädigt wird.

Dann fließt der Wiembach in die Wupper, direkt auf dem Gelände des Ludwig-Rehbock-Parks. Auf der Wupperbrücke kann man wunderbar zusehen, wie sich der Bach mit dem Fluss vereint. An dieser Stelle lassen sich oft Reiher und Kormorane beobachten. Auch der Eisvogel ist hier ein häufig anzutreffender Bewohner.

Eine knittrige Wanderkarte
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Fazit

Eine perfekte Wanderung für eine Tagestour. Entspannt durch den Wald, mit wenig Straßenkontakt, bietet sich hier eine gute Gelegenheit einige von Leverkusens schönen Ecken näher kennenzulernen.

Erlebnis
Natur
Komfort

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